Der Wert einer Wohnung ist eine entscheidende Größe für den Verkauf der Immobilie. Denn nur wenn Sie als Verkäufer diesen realistisch einschätzen, können Sie auch zu einem guten Preis kommen und diesen gut verhandeln. Als Grundlage können Sie die Wohnung schätzen lassen. Dies können Sie zum Beispiel mit einem Gutachter und einem kostenpflichtigen Gutachten. Auf diese Weise sind Sie auf der sicheren Seite und können dem Käufer das Gutachten bei Verhandlungen ebenfalls vorzeigen. Zur Orientierung reicht jedoch ebenfalls eine Bewertung von einem Makler oder Architekten.
Der Preis für Immobilien orientiert sich zum einen an den harten Fakten, also dem Gesamtzustand der Immobilie. Eine entscheidende Rolle spielen danach die etwas weicheren Faktoren, wie zum Beispiel die Lage und die aktuelle Nachfrage.
Auch das Geschehen auf dem Finanzmarkt bedingt den Preis. In einer Zeit der Niedrigzinsen liegt der Kaufpreis für Immobilien gemeinhin höher als in einer Periode mit hohen Zinsen. Lassen Sie sich im übrigen von Vergleichspreisen von anderen angebotenen Wohnungen nicht irritieren. Nur weil die Wohnungen zu dem Preis angeboten werden, werden sie nicht zu dem Preis verkauft.
Verkaufspreis vorher kalkulieren
- Vergleichswerte anschauen. Erkundigen Sie sich bei der Gemeinde nach Statistiken.
- Sanierungszustand der Wohnung und des Hauses.
- Pluspunkte: Balkon, Gartennutzung, Ausstattung der Wohnung (alte Dielen, Parkett, gute Fenster, neue sanitäre Anlagen, sanierte Leitungen, …).
- Lage der Wohnung im Haus. Erdgeschoss führt zu einer Preisminderung.
- Größe und Schnitt der Wohnung. Aktuell ideal drei bis fünf Zimmer.
- Lage der Wohnung.
- Anbindung an die Infrastruktur.
Bei Unsicherheiten holen Sie sich Unterstützung von einem Profi, damit Sie den Wert Ihrer Wohnung klar vor Augen haben und einen fairen Preis bei Verhandlungen verteidigen können.