Ein Mann errechnet den Verkaufspreis eines Hauses

Der Kaufpreis ist der wichtigste und zugleich der schwierigste Punkt beim privaten Hausverkauf. Gerade bei einer Immobilie mit der man viele persönliche Erinnerungen verbindet, kann die Vorstellung von einem marktüblichen Preis schwer fallen. Hierbei gibt es sowohl die Verkäufer, die den Wert der eigenen Immobilie zu gering ansetzen, als auch die, welche den Wert der Immobilie zu hoch ansetzen.
Damit Sie eine realistische Vorstellung von dem möglichen Kaufpreis gewinnen können, lohnt es sich den Wert des Hauses im Vorfeld professionell ermitteln zu lassen.

Wenn es sich bei den Verkäufern um eine Erbengemeinschaft handelt, kann es hier sinnvoll sein, auf das kostenpflichtige Wertgutachten durch einen Gutachter zurückzugreifen.

Dieses ist detaillierter und kann bei Unstimmigkeiten schnell eine solide Basis schaffen, um sich auf einen guten Preis sowohl beim Angebot als auch beim tatsächlichen Verkauf zu einigen. In allen anderen Fällen reicht eine sogenannte Immobilienbewertung, wie sie beispielsweise ein Maklerbüro durchführen kann. In beiden Fällen hat man im Anschluss eine objektive Beurteilung als Grundlage für den Verkaufspreis.

Verkaufspreis vorher kalkulieren


Neben dem Kaufpreis sollte man sich stets überlegen, wo die eigene Schmerzgrenze liegt. Überlegen Sie sich gut, wie weit Sie einem Käufer entgegenkommen möchten. Überlegen Sie sich an diesem Punkt jedoch auch gut, welche Rolle die Zeit bei diesem Punkt spielt. Denn ein Immobilienverkauf kann in einigen Fällen auch zu einer zähen Angelegenheit werden, die viele Nerven kosten kann. Sollten Sie zu einem solchen Zeitpunkt ein Angebot für Ihre Immobilie erhalten, das nur minimal von Ihrer eigentlichen Schmerzgrenze abweicht, so sollten Sie abwägen. Möchten Sie weitere Zeit und Nerven investieren oder finanzielle Einbußen hinnehmen, dafür aber einen zeitnahen Abschluss haben? Überlegen Sie sich auch eine Strategie, damit Sie nicht zu schnell beim Preis nachgeben.